Auf dem Weg nach unten (1986 - 1990)

Der Höhepunkt der FSC-Vereinsgeschichte war zweifellos der Aufritt des frischgeback Deutschen Meisters Werder Bremen am 2.7. 1988 in Eisbergen. Was heutzutage vor alle finanziellen Gründen absolut undenkbar geworden ist, gelang den damaligen FSC-

Verantwortlichen im Frühjahr 1988. Vor Ort in Bremen wurde der Spieltermin vereinba Ohne daß man wußte, daß wenige Monate später der amtierende Deutsche Meister sein Gastspiel am Twiesbach geben würde. Nahezu 2000 Zuschauer lockte dieses Ereignis a FSC hatte sogar auf die Schnelle „Tribünen* erstellt - in Form von Traktoranhängern de hiesigen Landwirte. Werder Bremen erschien dann zur großen Freude aller mit der kom Meisterelf. Nur Borowka und Sauer befanden sich wegen ihrer EM-Teilnahme noch im Die Mannschaftsaufstellung von Werder Bremen läßtden Fußballkenner noch heute mit Zunge schnalzen:

Reck ( ab 46. Rollmann) - Schaaf ( ab 46. Burgsmüller ), Otten ( ab 46. Hermann ), Bre Kutzop - Wolter ( ab 48. Hanses ), Votava, Meier - Ordenewitz, Riedle, Neubarth

Der FSC trat mit folgender Mannschaft an:

Hoffmann ( ab 46. Schöttker ) - U Flaake ( ab 46. Mohme), Schewe ( ab 72. Schmidt ),

H. Switala, Simanowski ( ab 46. Höltke) - Mengel, Jobs, U. Switala ( ab 81. T Flaake) - Steinmann ( ab 46. Kuhlmann), B. Flaake, Schwemling ( ab 81. Witzke)

Das Spiel nahm von Beginn an seinen erwarteten Verlauf. Es dauerte ganze 4 Minuten, ‹ hatte es durch ein Eigentor von Hartmut Switala, der vor Riedle retten wollte, zum erste im FSC-Tor eingeschlagen. Nach zehn Minuten stand es durch Treffer von Riedle und Ordenewitz bereits 3:0 - es konnte einem Angst und Bangewerden. Doch der überragen Keeper Christian Hoffmann ließ bis zum Halbzeitpfiff nur noch einen Treffer von Riedle Auch nach dem Wechsel hielt der FSC wacker mit und ließ nur noch vier weitere Treffer Ordenewitz, Meier, Neubarth und Burgsmüller zu. In beiden Spielhalften erspielte sich a der FSC eine Reihe von Torchancen, die jedoch zumeist vor lauter Nervosität vergeben wurden. Am Ende war man allerseits sehr zufrieden. Man hatte zwar keinen Ehrentreffer erzielt, aber dafür ein zweistelliges Ergebnis vermieden und ein unvergessenes Duell mit damaligen Größen des deutschen Fußballs bestritten.