Kampf um den Wiederaufstieg (1967 - 1975)

Nach dem so lange auf sich warten lassenden Aufstieg in die 1 Kreisklasse akklimatisierte sich der FSC schnell im neuen Umfeld. Bereits im ersten Auswärtsspiel wurde dem späteren desse schnel in neuen Unteld Bereit in erstererlage beigebracht (Vor lauter Freud. vergaß man seinerzeit Spartenleiter Karl Brunner in Dützen !) Man spielte fast die gesamte Serie im oberen Tabellendrittel mit, der Abstieg war zu keiner Zeit ein Thema. In den darauffolgenden Jahren verstärkte sich der FSC kontinuierlich mit namhaften Akteuren anderer Vereine und wurde zu einer absoluten Spitzenmannschaft in der 1 Kreisklasse. Trotz teilweise absolut bezirksligareifer Leistungen gab es in all den Jahren mit Kleinenremen, Leteln, Kutenhausen oder Oeynhausen jedoch immer mindestens ein Team, das die Nase am Ende knapp vorn hatte. Insbesondere die Duelle mit Kleinenbremen und der damaligen

Übermannschaft aus Leteln vor jeweils knapp 1000 Zuschauern gehörten zu den Höhepunkten auf dem Eisberger Sportplatz. Dem unvergessenen Trainer Werner Schwemling war es in dieser Zeit allerdings nicht vergönnt, die Meisterschaft zu erringen. Das sollte in der Saison 1980/81 dem neuen Spielertrainer Heinz-Werner Tielke dann auf Anhieb gelingen. Nach dem

18. Spieltag und einer vorentscheidenden 0:2-Niederlage beim Tabellenführer Wulferdingsen sah es bei einem 4-Punkte-Rückstand allerdings nicht danach aus. Doch der FSC gewann in einer sensationellen Aufholjagd sämtliche restlichen 12 Spiele und wurde am Ende mit drei Punkten Vorsprung Meister.

Diese Meisterschaft wurde am letzten Spieltag perfekt gemacht, als man am unvergessenen

31. Mai 1981 in Oberbecksen antreten mußte. An einem sehr warmen Sommertag hatten sich nahezu 500 Eisberger mit Omnibussen und PKW auf den Weg nach Oberbecksen gemacht, wo der FSC mit einem Sieg alles entscheiden konnte. Die FSC-Akteure waren der Bedeutung entsprechend überaus nervös und es dauerte bis kurz vor die Halbzeit, bis der legendäre Ulli Fuhrmann in unnachahmlicher Art den Bann brach und den FSC-Anhang mit dem 1:0 erlöste.

Nach dem Wechsel verwandelte Kapitän Jürgen Remmert in gewohnt souveräner Manier noch zwei Elfmeter zum 3:0-Endstand. Die anschließende Freude bei der Mannschaft und dem FSC-

Anhang kannte dann keine Grenzen mehr, die Straßen in Eisbergen waren noch vor dem Festumzug lila-weiß angemalt worden! Erstmals in seiner Vereinsgeschichte hatte der FSC die Bezirksklasse erreicht und war einer der führenden Vereine im Kreis Minden-Lübbecke geworden.