Stammgast im Kreisoberhaus (1950 - 1967)
Bereits in der Saison 1949/50 gelang dem FSC im 2. Spieljahr der Aufstieg in die I Kreisklasse. Dort startete man furios mit Siegen gegen die haushohen Favoriten Minden 05 II (2:1) und Porta Neesen (4:2), wo man in einem für alle Beteiligten unvergessenen Spiel von der 38. bis zur 44. Minute einen sensationellen 4: 0- Vorsprung vorlegte ( es war übrigens Nessens einzige Niederlage während der gesamten Saison). In den folgenden Jahren spielte man im Kreisoberhaus immer eine führende Rolle und entwickelte sich zu einer festen Größe. Der
FSC zahlte damals zu den sturmstärksten und gefürchtesten Mannschaften.
Auch außerhalb der Meisterschaft wurden in Eisbergen einige Freundschaftsspiele gegen damals namhafte deutsche Mannschaften ausgetragen:
22.6.1953 FSC gegen Duisburg 48/99 3:1
17.6.1955 FSC/Porta Neesen gegen Holstein Kiel 4:5 (4.000 Zuschauer)
8.8.1959 FSC gegen VFL Osnabrück 1:8
In all den Jahren hatten die Aktiven mit Rahmenbedingungen zu leben und sich zu arrangieren, die heute undenkbar sind. Am Werder-Sportplatz bestanden keine Umkleidemöglichkeiten, Waschanlagen waren nicht vorhanden. Die Platzverhältnisse waren durch umherfahrende() Kraftwagen und Fuhrwerke oft arg in Mitleidenschaft gezogen. Anfang der sechziger Jahre lotete man Möglichkeiten aus, ein neues Sportgelände neben der neu errichteten Eisberger Turnhalle zu erschließen. Da der damalige Eigentümer jedoch nicht zum Verkauf entsprechender Flächen bereit war, war eine Realisierung nicht möglich.
Einher mit den zunehmenden Problemen am Sportplatz Werder wurden die sportlichen Leistungen des FSC in der I Kreisklasse schwacher und mündeten in der Serie 1963/64 in dem völlig überraschenden erstmaligen Abstieg in die II Kreisklasse. Der Aufenthalt hier war allerdings nur von kurzer Dauer, die Gegner wurden förmlich überrannt und mit einem bis dato nie wieder erreichten Punktverhältnis von $2.4() und einem Torverhältnis von 136:320) stieg man umgehend wieder auf. Zwei Jahre später erfolgte jedoch der erneute Abstieg und diesmal sollte der Wiederaufstieg sehr lange auf sich warten lassen.